Börsenlexikon: MACD

Der MACD (Moving Average Convergence/Divergence)-Indikator (zu Deutsch: Indikator für das Zusammen-/Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts) ist als Trendfolger ein Instrument der Markttechnik. Der Indikator wurde 1979 von Gerald Appel vorgestellt und kommt wegen seiner Vielseitigkeit häufig zum Einsatz. Der MACD berechnet sich aus der Differenz zweier exponentiell gleitender Durchschnitte. Für die Analyse wird er meistens in Verbindung mit einer Signallinie (Trigger) eingesetzt.

Ein positiver MACD zeigt einen Aufwärtstrend, ein negativer MACD einen Abwärtstrend an. Der Abstand des MACD von seiner Nulllinie indiziert die Stärke des Trends. Mit zunehmendem Abstand erhöht sich die Trendstärke. Vergrössert sich der Abstand von Signallinie und MACD, verstärkt sich der Trend, verringert sich der Abstand, wird der Trend schwächer.

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