Börsenlexikon: Bonität

Massstab für die Kreditwürdigkeit von Anleihe-Emittenten. Je schlechter die Bonität von den Marktteilnehmern eingeschätzt wird, desto höher sind die Zinsen, die als Risikoprämie vom Emittenten gezahlt werden müssen. Zur Klassifizierung der Bonitätsklassen vergeben führende Ratingagenturen wie Standard&Poor's, Moody's und Fitch Ratings.

Die von Standard&Poor's verwendeten Ratings sind:

Als Investment geeignet (Investment Grade)
AAA = Zuverlässige und stabile Schuldner, höchste Qualität
AA = Gute Schuldner, etwas höheres Risiko als AAA
A = Wirtschaftliche Gesamtlage ist zu beachten
BBB = Schuldner mittlerer Güte, die momentan zufriedenstellend agieren

Nur für spekulative Investmentzwecke geeignet (Non-Investment Grade)
BB = Sehr abhängig von wirtschaftlicher Gesamtlage
B = Finanzielle Situation ist notorisch wechselhaft
CCC = Spekulative Bonds, niedrige Einnahmen des Schuldners
CC wie CCC
C wie CCC
D = in Zahlungsverzug
NR keine Bewertung (NR = Non Rated)
Ratings unterhalb von BBB gelten als Junk-Bonds.

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